Montag, 13. Oktober 2008

Die sechs großen Gs im Leben mit Gott - Predigt in der Abendkirche *zwei* am 12. Oktober 2008

Heute Abend gibt es keinen Marmeladentoast, sondern ein Stück Schwarzbrot! Grundkoordinaten eines Christseins, das nicht am Ziel vorbei treiben will, ist mein Thema heute! Davon gibt es sechs Stück. Sechs großartige, wirkmächtige Geschenke Gottes, die er uns für ein Leben mit ihm zur Verfügung stellt.

Und ich möchte in diesem Zusammenhang heute mit Ihnen über das aufregendste Ereignis Ihres Lebens sprechen - und ich meine damit nicht Ihren ersten Schultag oder den Abend, an dem Sie Ihren Lebenspartner kennengelernt haben ...Ich meine schlicht und ergreifend: Ihre Geburt!

Sie werden daran wie ich auch sicher keine abrufbaren Erinnerungen haben. Aber medizinische Wissenschaftler sind sich darüber einig, dass unsere Geburt ein zutiefst aufregendes Ereignis ist! Und bei weiterem Nachdenken ist das durchaus nachvollziehbar!

Die ersten neun Monate unseres Lebens waren geprägt von Fruchtwasser, Nabelschnur und Herztönen unserer Mütter! Das war unsere Welt! Und dann kam unsere Geburt sozusagen als ein geradezu fantastisches Event, das alles was wir bis dahin für die Welt und die Wirklichkeit gehalten haben, komplett in den Schatten stellte und uns mit einer Welt voller neuer Entdeckungen und Abenteuer konfrontierte und immer noch konfrontiert! Das Leben nach der Geburt ist ein ganz anderes als das vor der Geburt!

Wenn Jesus vom Leben der Kinder Gottes spricht benutzt er auch häufig den Ausdruck „Geburt“ oder besser „neue Geburt“! Und er meint damit diesen Moment, wo Menschen sich ihm mit ihrem Leben anvertrauen und bewusst Gottes Kinder werden. In Johannes 1 heißt es: Gottes Kind wird man nicht „durch natürliche Geburt oder menschliches Wollen und Machen, sondern weil Gott ... ein neues Leben gibt“. (Joh 1,13 GNB).

D. h.: Menschen, die Christen werden, erleben laut biblischer Botschaft etwas ganz Ähnliches wie eine Geburt! - Christ-Werden bedeutet ein Neu-Geboren-Werden - und Christ-Sein bedeutet ein ganz anderes, ein neues Leben unter neuen Voraussetzungen nach der neuen Geburt!

Und bei neugeborenen Christen geht es wie bei neugeborenen Kindern in erster Linie mal um eine gesunde Entwicklung: Und dafür sind sechs Faktoren entscheidend. Ich nenne sie einfach mal die sechs großen Gs im neuen Leben mit Gott! Und ich möchte Ihnen damit zeigen, was für einen wunderbaren Gott wir haben, der uns wirklich den ganzen Segen eines neuen Lebens mit ihm ermöglicht und bereitstellt.

Gott möchte uns segnen, beschenken mit einem Leben, in dem nichts, gar nichts vergeblich ist! Wenn wir zu ihm kommen als seine Kinder, uns mit unserem Leben ihm anvertrauen und uns mit dem, was wir haben und sind, in seinen Dienst stellen, dann kommen wir nicht vergeblich, dann bekommt unser Leben ein neues Ziel und einen neuen Wert!

Ich möchte heute Abend gerne in diesem Bild von der neuen Geburt bleiben! Jesus sagt ja auch: „Wer das Reich Gottes nicht empfängt (es sich nicht schenken lässt (GNB)) wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen!“ (Markus 10,15) - Fühlen Sie sich heute einfach mal in die Rolle als Kind des Vaters hinein!

(1) Gottes Wort als Grundnahrungsmittel

Was sind die Grundbedürfnisse eines neugeborenen Kindes? Klar! Nahrung zuallererst! - Und wenn wir neugeborene Christen sind, Menschen mit einem neugeschenkten Leben, brauchen wir auch Nahrung, wenn wir in diesem neuen Leben wachsen wollen, uns gut und gesund entwickeln wollen!
Petrus schreibt in einem Brief an junge, neu entstandene Gemeinden in Kleinasien einen faszinierend einfachen und überzeugenden Satz, was die Grundnahrung von Christen ist: „Wie neugeborene Kinder nach Milch schreien, so sollt ihr nach dem unverfälschten Wort Gottes verlangen, um im Glauben zu wachsen und das Ziel, eure Rettung, zu erreichen.“ (1. Petrus 2,2 GNB)

Sehen Sie, wir stehen hier also nicht im weltanschaulichen Drogeriemarkt vor einem Regal und müssen mühevoll auswählen! Wenn wir im Glauben wachsen wollen und das Ziel, unsere Rettung, erreichen wollen, gibt es da nur eine angemessene Nahrung: Das erste G: Gottes Wort! So wie es uns in der Bibel begegnet, im Gottesdienst begegnet und in Büchern, die sich mit Themen des Glaubens beschäftigen!

Nun müssen wir denn aber auch so ehrlich sein und fragen, was denn ist, wenn wir darauf keinen Hunger haben! Die Antwort ist ganz einfach: Wenn ein neugeborenes Kind keine Nahrung will, dann stimmt da was nicht! Wenn wir es in unserem neuen Leben an der notwendigen Nahrung fehlen lassen, dann stimmt bei uns auch was nicht. Dann sind wir geistlich gesehen nicht gesund!

Dann sind wir im struwwelpeterschen Sinne statt Suppenkasper Bibel-Kasper, Predigt-Kasper, Gottesdienst-Kasper! Und dann wird wie beim Suppenkasper unser neues, von Gott geschenktes Leben degenerieren und eingehen. Es wird am Ziel, an der Rettung vorbeigehen, wie Petrus das so ganz klar sagt! Dieses Wort „Rettung“ übrigens, wir können das auch als „Heil“ übersetzen oder als „Heilung, Wiederherstellung, gesunde Entwicklung“. Aber ohne die richtige Nahrung erreichen wir dieses Ziel nicht!

Denken Sie jetzt mal nicht, dass ich immer Lust habe, meine tägliche Stille Zeit mit Bibel und Gebet zu absolvieren! Oder in den Gottesdienst zu gehen! Eine Predigt anzuhören! Manchmal habe ich dazu keine Lust! Oder meine, ich hätte dafür keine Zeit! Das ist dann ein ganz klares Zeichen dafür, dass in meinem Leben mit Gott etwas faul ist! Und dann muss ich was dagegen tun, dass ich jetzt am Ziel vorbeigehe! Dann muss ich auch mal essen ohne Hunger! Denn ich brauche doch einfach diese innere geistliche Dynamik und Spannkraft, die Gott mir aus seinem Wort schenkt, zum Leben! - Und das ist meine Erfahrung, die ich Ihnen gern weiter gebe: Irgendwann stellt sich dieser Sinn für das Abenteuer des Lebens mit Gott wieder ein! Gott ist gut! Er schenkt uns das!

Seien Sie kein Bibelkasper! Es gibt hervorragende Hilfen für die tägliche Bibellese! Ein paar davon habe ich Ihnen zusammengefasst und auf ein Blatt Papier gebracht!

(2) Gebet als Kommunikation mit Gott

Ein weiteres Grundbedürfnis Neugeborener ist emotionale Zuneigung und Kommunikation! Ganz selbstverständlich schreit ein kleines Kind nach Mama und Papa - in den unmöglichsten Situationen. Und wenn Mama und Papa dann da sind, wenn das Kind ruft, dann wächst Vertrauen!

„Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!“ (Galater 4,6 LUT)Das schreibt Paulus über das zweite G, das Gebet, in Galater 4 - an erwachsene Menschen, die einen Anfang im Glauben an Gott gemacht haben!

Und ich finde das klasse - er schreibt da nicht: „Du sollst dann und dann so und so beten!“, sondern er bringt etwas auf den Punkt: Neugeborene Christen rufen ganz automatisch nach ihrem Vater im Himmel! Weil sie ihr Leben ganz aus Jesus geschenkt bekommen haben, möchten und können sie genau wie Jesus ganz selbstverständlich mit ihrem Vater im Himmel reden!

Verstehen Sie: Es ist normal, wenn wir beten! Es ist nicht normal, wenn wir das nicht tun! Und es gibt dafür auch keine Zeit und keine Unzeit! Wenn ich alleine Auto fahre, bete ich häufig. Wenn ich nervtötende Dinge tue, wie z. B. Rasenmähen, bete ich häufig. Wenn ich vor einem harten Tag morgens dusche, bete ich. Es ist besser, mit meinem Sorgen und Befürchtungen zu meinem himmlischen Vater zu gehen, als sie vor mir aufzutürmen wie einen Berg, den ich dann ohne Netz und doppelten Boten allein erklettern soll!

Es ist wunderbar, das zu wissen: „Weil ihr nun seine Kinder seid, schenkte euch Gott den Geist Jesu. Deshalb dürft ihr jetzt im Gebet zu Gott sagen: Lieber Vater!“ (Gal 4,6 HfA)

Christen, die in ihrer Beziehung zu Gott wachsen möchten, werden das noch anders nutzen. Sie werden sich eine feste Zeit am Tage zulegen, in der sie beten und mit Gott sprechen, auf ihn hören. Sie werden das mit ihrer Bibellese verbinden; sie werden im Gebet nicht nur an sich, sondern auch an andere denken, für ihre Gemeinde und Gemeinschaft beten.

(3) Glaube als angemessene Antwort auf Gottes Liebe

Sie werden das tun, weil sie etwas haben, das auch neugeborene Kinder besitzen: ein angeborenes Grundvertrauen zu ihren Eltern und zur Liebe Ihrer Eltern! - Und so wie wir als Eltern zutiefst davon beglückt sind, wenn unsere Kinder unsere Liebe zu ihnen mit ihrem Vertrauen und ihrer Liebe beantworten, so ist unser Glaube (das dritte G), unser Vertrauen zu Gott auch die einzig angemessene Antwort auf seine Liebe zu uns!

„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,16 LUT)
Für mich ist das immer wieder ein völlig neuer Maßstab, an dem mein Leben gemessen wird. Wenn mein Leben nicht verloren gehen soll, dann muss ich nicht dies oder jenes machen oder nicht machen! Ich brauche bloß tun, was jedes Kind kann: Vertrauen! Glauben! Das dritte G!

Das bewusst annehmen, dass Jesus Christus für all das gestorben ist,
- was ich zuviel an Salz in der Suppe meines Lebens mit Gott habe,
- für all die Leichen, die ich im Lebens-Keller habe,
- für all die Verwundungen meiner Seele und für die die ich anderen Seelen zugefügt habe,
- für alles, was mich hier bindet und knechtet, unendlich belastet.
Er macht mich davon frei, nimmt das alles mit ans Kreuz, reißt es in den Tod - und da kann ich es lassen! Und dann kommt er als Auferstandener zu mir und beschenkt mich mit einem neuen Leben!
Johannes schreibt: „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben!“ (Johannes 1,12 LUT)

Alles andere fallen lassen, ihn aufnehmen - das macht zu Gottes Kind! Das bringt ans Ziel! Das zieht ganz neue Kreise in deinem Leben!

(4) Gottes Gebote als Wertvorstellungen des Lebens mit Gott

Alles andere fallen lassen, Jesus Herrn in meinem Leben sein lassen, das zieht neue Kreise im Leben! Und das stellt auch vor neue Herausforderungen! Neugeborene Christen müssen wie neugeborene Kinder massenhaft neue Dinge lernen, damit sie in ihrem neuen Leben leben und überleben können.

Für unser Leben mit Gott ist es entscheidend wichtig, von wem wir lernen. Denn es gibt unendlich viele Lernangebote, die uns beeinflussen. Ob Sie fernsehen, ein Buch lesen, im Internet surfen, mit der Nachbarin reden, ob wir gleich im Foyer stehen und miteinander sprechen: Es wird immer gelernt, beeinflusst; Einstellungen werden verändert oder untermauert. Und wir haben uns ganz schön angewöhnt, auf die laute Mehrheit zu hören!

Jesus sagt seinen Leuten dazu:
„Lasst euch von mir in den Dienst nehmen, und lernt von mir! Ich meine es gut mit euch und sehe auf niemanden herab. Bei mir findet ihr Ruhe für euer Leben. Mir zu dienen ist keine Bürde für euch, meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11,29+30 HfA)

Das ist unsere Herausforderung: Mitten unter all den Stimmen, die uns umgeben, seine Stimme zu hören! Nach seinen - und jetzt kommt das vierte G - nach seinen und Gottes Geboten zu leben!
Jesus sagt: „Das Gebot Gottes ist ewiges Leben!“ (vgl. Johannes 12,50) - Und wenn das unser Ziel ist und unser Ziel für die Menschen, die uns begegnen, dann werden wir bei unserem Reden, Denken und Handeln nicht mehr abwarten, was denn wohl die anderen und die Mehrheit denken.
Wir werden uns fragen: Wie würde Jesus darüber denken? Was würde Jesus dazu sagen? Was würde Jesus tun? Wie lautet sein Gebot in diesem ganz konkreten Moment?

(5) Gemeinschaft als Sozialform des Lebens mit Gott

Auch wenn ich noch so beredt darüber spreche: das ist nicht einfach! Jesus sagt selbst: Es ist eine „Last“, aber eine „leichte Last“! Denn er hat uns etwas Großartiges geschenkt, das uns hilft diese Last leicht zu schultern!

„Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt.“ (Johannes 13,34 LUT)
Sehen Sie: Es geht nicht um mich! Es geht auch nicht um Sie! Es geht um uns! „damit auch ihr einander lieb habt!“

Und da möchte ich heute Abend mal ganz prosaisch sein, was dieses „einander lieb haben“ betrifft. Wir müssen hier untereinander nicht die besten Freunde sein. Einfacher nüchterner Respekt voreinander ist schon viel. Wir begegnen uns hier als Menschen, die Gott so lieb hat, dass er seinen Sohn für sie gegeben hat! Das erleben Sie nirgendwo anders! Nur in der Gemeinschaft mit anderen Christen!

Das ist Gottes Geschenk! Dass wir hier miteinander und voneinander lernen können, wie man mit Gott lebt! Das 5 G: Gemeinschaft oder Gemeinde!

Mich springt bei diesem Thema, bei diesem G immer ein Vers aus Hebräer 10 an: „Einige haben sich angewöhnt, den Gemeindeversammlungen fernzubleiben. Das ist nicht gut; vielmehr sollt ihr einander Mut machen.“ (Hebräer 10,25 GNB)

Eigentlich steht da: „sollt ihr einander ermahnen!“ Aber das kommt letztlich aufs Selbe raus: Gottes Kinder suchen Gemeinschaft! Wenn sie das nicht mehr tun, wenn sie sich vereinzeln, dann ist das auch nicht mehr normal! Denn schließen sie sich von einer ganz einzigartigen Kraftquelle aus: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“, sagt Jesus, „da bin ich mitten unter ihnen!“ (Matthäus 18,20).
Wenn ich hier mit euch zusammen Gottesdienst feiere, dann rechne ich damit, dass Jesus mit seinem Heiligen Geist hier mitten unter uns ist und wirkt! Für euch! Für mich!

Wenn ich drei Wochen irgendwo außerhalb Urlaub mache und keine Gemeinschaft mit anderen Christen erlebe, dann fehlt mir was. Dann merke ich, dass ich geistlich verkümmere!

Lasst uns einander ermahnen und ermutigen, beieinander zu bleiben! Wir gehören miteinander zu Jesus - in die Kraft und Gegenwart seines Geistes!

(6) Gnade als resozialisierende Vergebung in Aktion

Jetzt kommt das sechste und für mich das Größte G überhaupt! Gottes Gnade! Seine Vergebung in Aktion! Unerlässlich lebenswichtig für Gottes Kinder! -
Der 1. Johannesbrief bringt das auf den Punkt. Da heißt es: „Wenn wir behaupten: ‚Wir sind ohne Schuld’, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit lebt nicht in uns. Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, können wir damit rechnen, dass Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen.“ (1. Johannes 1,8+9 GNB)

So süß und herrlich kleine Kinder sind, Gottes Kinder auch! - aber manchmal stinkt es bei ihnen zum Himmel!
Wir machen schlimme Fehler. Ich - und Sie auch! Wir laden Schuld auf uns!
Persönliche Schuld vor Gott,
- wenn wir sein Wort vernachlässigen,
- wenn wir nicht mit ihm reden und nicht auf ihn hören!
- Wenn wir nicht mutig auf seine große Kraft vertrauen, ihm glauben, sondern ängstlich auf unsere kleinen Erfahrungen setzen,
- sein Gebot nicht ernst nehmen.

Schuld im Umgang miteinander,
- weil wir Gemeinschaft vernachlässigen, verletzen!

Das ist schlimm! Aber das ist nicht das Ende! Denn Gott ist treu und gerecht! Er vergibt uns, wenn wir mit unserer Schuld zu ihm kommen! Er schenkt uns einen neuen Anfang! Jesus lebt! Er ist hier um uns zu sagen: Ich habe die Last deiner Schuld getragen, damit du aufstehen und weiter als Gottes Kind leben kannst!
Mein Lieblingswort aus dem Buch der Sprüche (24,16): „Ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf!“
Verstehen Sie, Gott möchte, dass wir das Ziel erreichen! Wie der Vater in der Geschichte vom verlorenen Sohn steht er jeden Tag da und hält Ausschau nach uns: Macht mein Kind sein Leben! Findet es den Weg zu mir?

Er hat uns alles dafür gegeben, was wir dafür brauchen, um diesen Weg zu finden:
- Sein Wort
- seine Telefonnummer, um mit ihm in kontakt zu bleiben: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen!“ (Psalm 50,15)
- den Glauben, die Möglichkeit des Vertrauens in seine Liebe
- seine Gebote als Navigationsgerät für den Weg in seine Arme
- seine Gemeinschaft: Menschen, die uns ermutigen und denen wir Ermutigung schuldig sind - und mittendrin er selbst
- seine Gnade, seine Bereitschaft, uns all das immer wieder neu zu schenken!

Gott möchte Sie segnen, Ihr Leben segnen mit diesen sechs großen Gs des Lebens mit ihm. Und ich bin mir sicher, dass Gott Ihnen heute Abend wenigstens eins dieser Gs besonders ans Herz gelegt hat. Halten Sie das fest!

Nehmen Sie sich das ganz fest vor: In dieser Woche lebe ich mit besonderer Aufmerksamkeit für dieses G und für den Segen, den Gott mir damit schenken will und für den Segen, den ich dadurch mit anderen teilen kann! Für die Freude darüber, so rundum versorgt und geborgen zu sein als sein Kind!

Ja, lieber Herr Jesus Christus, das möchte ich heute Abend ganz bewusst tun: Mich auf diese Freude einlassen, in dir geborgen zu sein! Ich möchte das jetzt ganz bewusst annehmen und stehen lassen, dass du aus Liebe zu mir gestorben bist, für alles,- was ich zuviel an Salz in der Suppe meines Lebens mit Gott habe, - für all die Leichen, die ich im Lebens-Keller habe, - für all die Verwundungen meiner Seele und für die die ich anderen Seelen zugefügt habe, - für alles, was mich hier bindet und knechtet, unendlich belastet.Du willst, dass ich davon frei bin! Deswegen kommst du als Auferstandener zu mir in mein Leben und beschenkst mich mit einem neuen Leben, gibst mir Macht Kind des Vaters zu sein!Ich habe dein Wort, ich habe die Möglichkeit mit dir über mein ganzes Leben zu sprechen, ich darf dir vertrauen und deinem Wort für mich gehorchen. Du rufst mich in deine Gemeinschaft, in deine Gemeinde, weil ich dir, mit dem was ich kann, wichtig bin! Du möchtest mit der ganzen Kraft deiner Auferstehung in mir leben und schenkst mir die Möglichkeit eines neuen Anfangs mit dir!Dafür lobe und preise ich dich mit meinem Leben! Amen.